Göteborg im Mai 2023
Göteborg im Mai 2023

Göteborg im Mai 2023

Anfang Mai 2023 machten sich Conan und ich auf die lange Reise nach Göteborg. Uns hatte Polestar eingeladen zu einem „Community-Trip“.

Also packten wir unsere sieben Sachen und fuhren auf der ersten Etappe bis nach Handewitt, um dort zu übernachten und am nächsten Morgen mit den anderen Teilnehmern des Trips gemeinsam die Reise zu beginnen.

Insgesamt waren dort elf Polestar 2 unterwegs, je fünf aus Deutschland und den Niederlanden und natürlich der „Reiseleiter“ und seine Crew in dem Dienstwagen. Es ging über die Störtebelt- und Öresundbrücke von Dänemark nach Schweden. Faszinierende Bauwerke sind das und die Maut ist schon üppig. Aber man darf ja auch nicht vergessen, dass eine Fähre ja auch Geld kostet. Eigentlich sollte eine automatische Kennzeichen-Erkennung erfolgen, aber das hat bei mir nicht geklappt. So musste mir immer manuell die Schrank geöffnet werden.

Bei den gemeinsamen Ladestopps wurde es dann voll an den Ladesäulen und die Horde an Polestar 2 zog Blicke auf sich. Nur gut, dass man ja mittlerweile auch auf die Tesla-Supercharger ausweichen kann, so dass die „normalen“ Ladesäulen nicht zu lange besetzt waren. Das Wetter meinte es auch gut mit uns und so genossen wir die lange Reise.

Conan hat sich ja mit dem Autofahren abgefunden. So lange es stetig vorwärts geht und die Straßen nicht allzu kurvig sind, legt er sich im Kofferraum ab und wartet auf neue Abenteuer.

Abends kamen wir dann im Hotel an. Für Conan war auch ein Körbchen, zwei Näpfe und eine Tüte mit Leckerchen bereitgestellt. Was für ein liebevoller Empfang, auch wenn das Hotel wohl eher mit einem Dackel gerechnet hatte. Danach gingen wir noch schnell was essen und ich konnte aus meinem Zimmer den Ausblick auf den Hafen von Göteborg einfangen. Grandios, wie der Vollmond das Gelände in ein besonderes Licht tauchte.

Am nächsten Tag war dann der Besuch bei Polestar angesagt. Auch hier zeigte sich das Wetter wieder von seiner besten Seite und so entstanden natürlich ein paar schöne Fotos.

Der CEO Thomas Ingenlath nahm sich über eine Stunde Zeit für uns, um mit uns über die Elektromobilität, Polestar und den Klimawandel zu reden. Dann bekamen wir einen Rundgang durch das Gebäude. Schön zu sehen war, dass einige der Beschäftigten ihren Vierbeiner mitgebracht hatten. In einem separaten „Dog-Room“ dürfen Hunde mitgebracht werden. Das ist ein Bürobereich, der entsprechend Platz bietet für die Tiere und Menschen. Sowas gibt es in meiner Umgebung nicht.

Nachmittags dann schwärmte uns Joakim Rydholm von der Entwicklung der Fahrzeuge vor und man bekam schon Gänsehaut, wenn er voller Stolz und Begeisterung von den Fortschritten bei der Entwicklung der Fahrzeuge redete. Als letzen Punkt erzählen uns die beiden Designer für den neuen Polestar 4 von ihrer Arbeit und beantworteten uns einige Fragen. Danach ging es zurück ins Hotel. Abends dann hatte Polestar für uns eine Boule-Bar gebucht, und wir veranstalteten ein Turnier untereinander, bevor wir zum Abendessen schritten.

Am nächsten Tag fuhr ich dann bis nach Malmö. Mittags hatte ich eine Pause in Falkenberg am Strand eingelegt, um den Tag, die Sonne und das Meer zu genießen. Zwar hatte ich einige technische Probleme auf dem Weg, aber die lösten sich Gott sei Dank schnell auf. In Malmö hatte ich ein Hotel mit einem besonderen Paket gebucht: „Bring your dog along!“. Das ging ja mal gründlich in die Hose, denn die wussten nichts davon, dass ich Conan mitbringe. Also war auch nichts vorbereitet. Schade. Nach dem Einchecken ging ich dann mit Conan in die Altstadt von Malmö, um noch etwas zu Essen. Hier war es richtig voll, aber die Altstadt ist wirklich sehenswert.

Von Malmö ging es dann nach einem guten Frühstück am nächsten Tag wieder nach Deutschland, genauer gesagt bis nach Kiel. Hier hatte ich ein Hotel gebucht. Diesmal hatte ich aber bereits mittags bei einem Ladestopp nochmals dort angerufen, ob das mit Conan auch klar geht. Wie gut, denn auch die rechneten nicht mit meinem Racker. Aber das hatten wir schnell geklärt, und als ich dann wenig später dort ankam, begeisterte Conan die Bediensteten durch seine pure Anwesenheit. Kurz geruht unternahm ich bei strahlendem Sonnenschein dann einen Stadtrundgang, nachdem ich mein Fahrzeug an eine Ladesäule gebracht hatte. Auch Kiel ist sehenswert. Im Ratskeller waren Hunde erlaubt, und so wählte ich das Lokal für die Mahlzeit aus. Auch hier durfte ich die üblichen Fragen nach den blauen Augen, dem vielen Auslauf und ob es dem Hund nicht warm wäre, beantworten.

Danach holten wir das Auto von der Ladesäule und parkten im Parkhaus neben dem Hotel.

Am letzten Tag ging es dann zurück nach Hause, ebenfalls noch bei bestem Wetter. Also ab ins Parkhaus, Parkschein in den Automat gesteckt und … was? Der will Bargeld! Das ist mir ja in ganz Schweden und Dänemark nicht passiert, dass ich Bargeld brauchte. „Willkommen in Deutschland!“ dachte ich mir. Die Fahrt nach Hause war dann auch relativ unspektakulär, und wir kamen zwar müde, aber um viele schöne Erfahrungen reicher zurück. Insgesamt waren es rund 2.500 km in 6 Tagen.

Schweden und Dänemark sind uns in Sachen Digitalisierung meilenweit voraus. Und was mich besonders beeindruckt hat war Göteborg. Zum einen entdeckte ich beim Gassi mit Conan den Keillers-Park. Der Park liegt an einem Berg (Felsen) und ist sehr gut gepflegt. Von oben hat man einen herrlichen Ausblick über den Hafen von Göteborg und die Stadt.

Zum anderen ist durch den hohen Anteil von Elektrofahrzeugen die Geräuchkulisse deutlich geringer. Auch Busse fahren dort teilweise elektrisch. Bewusst wurde mir das, als ich in Kiel am Morgen mit Conan zum Gassi unterwegs war und das Dröhnen und Grollen der Motoren vernahm.

Ich bin ja ein Fan von Schweden und kann mir gut vorstellen, hier einen entspannten Urlaub in herrlicher Natur zu verbringen.

 

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Bild 1 von 25

Conan und Herrchen vor dem Polestar-HQ

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