Wandertour Südtirol 2011
Wandertour Südtirol 2011

Wandertour Südtirol 2011

Wieder einmal waren wir mit einigen Leuten in Südtirol (Pfossental) wandern.

Nach der Anreise übers Timmelsjoch (im strömenden Regen) lichtete sich das Wetter und sogar einige Sonnenstrahlen kamen durch. Auf dem Parkplatz der Hochmuth-Bahn in Dorf Tirol packten wir unsere letzten Sachen in die ohnehin schon schweren Rucksäcke. Nach einer Pause wegen starker Windböen brachte uns die Bahn dann schon mal auf knapp 1.400 Meter. Dann begann der Aufstieg zur Oberkaser-Hütte auf 2.131 m.

Zwischenzeitlich hatten wir mit den kapriolen des Wetters zu kämpfen (Hagel, Graupel, Gewitter). Als wir jedoch an der Hütte ankamen, die an der Spronser Seenplatte gelegen ist, brach die Sonne durch den Dunst.

Im Bettenlager übernachteten wir mit ca. 28 Personen. Tags darauf erkundeten wir die Spronser Seenplatte und warfen einen Blick durch das Spronser Joch ins Pfelderertal.

Am nächsten Tag gings dann durch die Milchsee-Scharte, vorbei am Guido-Lammert-Biwak zur Lodner Hütte. Die fitten unter uns nahmen unterwegs noch einen Abstecher auf die Rödelspitze mit. Der Tschigat bleibt aber noch im Hinterkopf für eine der nächsten Touren.

Nach einer luxuriösen Nacht in einer schönen Stube ging es dann durch die berüchtigte Johannes-Scharte ins Pfossental. Zwei gingen ins Tal am Partschinser Wasserfall vorbei und holten die abgestellten Autos ab. Erleichtert und müde traf man sich dann bei Erika in der Jägerrast (Vorderkaser). Wir hatten unser Ziel erreicht!

Die nächste Tagesetappe sollte einer Erholung werden. Wir nahmen einen Waalweg in Angriff. Vorbei am Schloss Juval ging es am Sonnenberg entlang in Richtung Kastelbell. Leider war auf der letzten Strecke der Waal ausgetrocknet bzw. nicht in Betrieb und die Sonne stach erbarmungslos. Aus der Erholung wurde also nicht wirklich was.

Tags darauf machten wir eine Tagestour im Uldental. Über drei Almen ging die Tour bei mäßigem Wetter. Auf der Schusterhütte überraschte uns die Wirtin mit leckeren Speisen und Getränken. Vom Aussehen der Hütte her hätte man nicht gedacht!

Am Freitag war dann ein Stadtbummel in Meran angesagt. Einkaufen auf dem Markt, der obligatorische Vorrat an Speck und Wurstwaren wurde eingekauft und schon mal im Wagen verstaut. Nachmittags ging es dann für alle noch mal zum Partschinser Wasserfall. Ein guter Abschluss der Etappe war dann auch noch der Abstecher zur „Himbeer-Alm“, dem Gasthof Durster.

Dieser Gasthof hebt sich in zweierlei Hinsicht von den übrigen Betrieben ab: Zum ersten werden mit viel Liebe Natursteine verbaut, die dem Anwesen einen rustikalen Charakter verleihen. Und zum anderen baut dieser Betrieb statt der üblichen Äpfel oder Weintrauben nämlich Himbeeren an, die frisch geplückt als Delikatesse in den Speisen verwendet werden. Eine leckere Sache!

Abends wurde dann bei Musik vom Akkordeon die Tour ausgeläutet, denn am nächsten Tag ging es über Reschenpass und Fernpass zurück nach Deutschland in die Heimat.

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